Die erfolgreiche Umsetzung dieses dynamischen Übungsformats basiert auf der nahtlosen Verknüpfung aller Kommunikationskanäle. Jede Plattform übernimmt dabei eine spezielle Rolle: Sie informiert Interessierte, bindet die Community ein und gewinnt neue Teilnehmende.
Website als Informationszentrale
Die offizielle Website fungiert als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Informationen. Hier können sich neue Teams anmelden. Der Ablauf und die Teilnahmevoraussetzungen werden erklärt und im Blog-Bereich werden Neuigkeiten sowie die erwähnten Übungs-Rückblicke veröffentlicht. Die Website bündelt somit das Wissen und dient als Archiv der bisherigen Sessions, auf das Community-Mitglieder jederzeit zurückgreifen können.
Live-Streams auf YouTube und Twitch
Die Live-Übertragungen finden simultan auf den beiden größten Streaming-Plattformen YouTube und Twitch statt. Diese Wahl wurde getroffen, um ein breites Publikum zu erreichen. Die Streams bilden die Bühne, auf der die Übungen in Echtzeit ablaufen und auf der das Publikum unmittelbar interagieren kann. Über die Chat-Funktion werden die Community-Beiträge live eingespeist. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Plattformen ist, dass Ihre Empfehlungs-Algorithmen können für stetigen Zustrom neuer Zuschauer sorgen, die so zur wachsenden Community stoßen. Wenn Videos gelikt, geteilt oder kommentiert werden, steigt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, dass die Streams anderen IT-Fachleuten vorgeschlagen werden. So finden immer wieder neue Interessierte den Weg zu „Disconnected Unexpected”, was die Vielfalt der Community weiter erhöht.
Discord als Community-Hub
Während des Streams dient Discord als zentraler Backstage-Bereich und Diskussionsforum. Der Discord-Server von Disconnected Unexpected ist der Ort, an dem sich die Community vor, während und nach den Sessions austauscht. In dedizierten Kanälen wie #session-chat und #session-events können Mitglieder das Geschehen live kommentieren, Fragen stellen oder die Reaktionen der Teams diskutieren. Auch zwischen den Übungen reißt der Dialog hier nicht ab: Die Teilnehmer teilen Erfahrungen, entwickeln gemeinsam Best Practices und schlagen neue Vorfallsideen vor, ohne dass diese in der Flut des Chats untergehen. Die Channels sind nämlich thematisch strukturiert und moderiert. Um den Praxisbezug zusätzlich zu stärken, ist auf dem Server sogar der Warn- und Informationsdienst (WID) des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik per RSS-Feed eingebunden. Dadurch können aktuelle Sicherheitsmeldungen und Warnungen unmittelbar von der Community aufgegriffen und diskutiert werden. Selbst Hinweise auf neue Folgen eines Cybersecurity-Podcasts werden dort automatisch geteilt, sodass die Mitglieder stets auf dem Laufenden bleiben. Wichtige Neuigkeiten und Ankündigungen zum Projekt, etwa Termine, neue Features oder Blogbeiträge, kommuniziert das Team ebenfalls über die Plattformen, vor allem im Discord-Channel, damit aktive Mitglieder nichts verpassen. Discord soll sich so als Dreh- und Angelpunkt der Community etabliert. Hier laufen die Fäden zusammen und die Hürden für eine unkomplizierte Interaktion sind niedrig.
Social Media: LinkedIn und Mastodon
Ergänzend nutzt Disconnected Unexpected Social-Media-Kanäle wie LinkedIn und Mastodon, um die Reichweite zu erhöhen und unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Über diese Kanäle werden Ankündigungen, Blog-Artikel und Rückblicke veröffentlicht, die von der Community geteilt und kommentiert werden können. Insbesondere über LinkedIn können auch Führungskräfte und Entscheider in Unternehmen erreicht werden, deren Unterstützung dem Projekt Rückenwind gibt. Im Idealfall werden so sogar höhere Managementebenen auf die Übungen aufmerksam und nehmen gemeinsam mit ihren Notfallteams teil. Mastodon als dezentrales Netzwerk, hier über den Infosec.Exchange-Server, spricht vor allem die Informationssicherheits-Community direkt an. Beide Plattformen dienen auch dazu, Interessierte ad hoc ins Boot zu holen. Wer einen Beitrag sieht und spontan mitmachen möchte, kann sich leicht melden. Über Mastodon oder LinkedIn kann die Projektleitung jederzeit neue Leute dazuholen, sei es als Zuschauer oder sogar als Mitwirkende in künftigen Sessions.
Direkter Kontakt und Austausch
Neben den großen Online-Kanälen spielen auch direkte Gespräche eine wichtige Rolle. Über das Kontaktformular der Website oder direkt über die Social-Media-Profile der Moderatoren (z. B. LinkedIn, Mastodon) können Interessierte unkompliziert mit dem Team in Verbindung treten. Dieser persönliche Draht ermöglicht es, individuelle Anliegen zu klären, Feedback aufzunehmen oder neue Teilnehmende willkommen zu heißen. Insgesamt greifen alle Kommunikationswege wie Zahnräder ineinander: Ein LinkedIn-Post lockt vielleicht ein neues Team an, das anschließend im YouTube-Stream live dabei ist. Nach der Übung diskutieren dieselben Personen auf Discord weiter und lesen am nächsten Tag den Blog-Rückblick. So entsteht ein kontinuierlicher Informationskreislauf, der das Projekt belebt und immer mehr Akteure begeistert.
Community als Erfolgsfaktor: Beteiligung, Feedback und Mehrwert
Die Community ist nicht nur passives Publikum, sondern das Herzstück von „Disconnected Unexpected”. Ihre Mitwirkung ist für den Wert jeder Übungssession von entscheidender Bedeutung. Entsprechend groß ist das Bestreben des Projektteams, die Community aktiv einzubinden, Feedback einzuholen und vielfältige Teilhabemöglichkeiten zu schaffen.
Feedback und Moderation aus der Community
Insbesondere auf Discord können Hinweise und Rückmeldungen der Zuschauenden sofort aufgegriffen werden. Die Moderatoren reagieren zeitnah auf das Feedback und andere Mitglieder schalten sich in die Diskussion ein. So fließen Verbesserungsvorschläge direkt in die Weiterentwicklung des Formats ein. Besonders engagierte Community-Mitglieder werden vom Team gern als Moderatoren eingebunden. Durch diese Verantwortungsübernahme aus der Community heraus wächst das Gemeinschaftsgefühl – man arbeitet buchstäblich gemeinsam an der Übung und ihrem Gelingen.
Umfragen und Ideenplattform
Darüber hinaus bezieht Disconnected Unexpected seine Community durch Umfragen und Abstimmungen aktiv in die Gestaltung mit ein. Auf der Website können regelmäßig Fragen zum Format beantwortet werden, beispielsweise zur empfundenen Geschwindigkeit der Sessions oder dazu, wie und wo die Übungen am liebsten verfolgt werden (live, im Büro, im Team usw.). Unter der Rubrik „Ideen” können Mitglieder sogar ganz konkrete Vorschläge einreichen, welche Arten von Vorfällen oder Verbesserungen künftig aufgegriffen werden sollten. Alternativ lassen sich neue Ideen auch formlos im entsprechenden Discord-Channel diskutieren. Dieses partizipative Vorgehen trägt Früchte: Es wird transparent festgehalten, welche Community-Vorschläge bereits umgesetzt wurden, und die Ideengeber werden benannt. So kann jeder nachvollziehen, welchen Einfluss sein Input hat.
Mehr Sichtbarkeit und Reichweite
Die Community wirkt sich positiv auf die Realitätsnähe der Simulationen aus, da die Notfallteams unerwartete Herausforderungen erhalten, die in einer rein intern konzipierten Übung womöglich übersehen würden. Die Community fühlt sich als Bestandteil des Projekts und entwickelt Engagement. Viele teilen die Inhalte in ihren Netzwerken, liken und kommentieren. Das erhöht die Sichtbarkeit und zieht weitere Interessierte an. Die Videos werden auch anderen Fachleuten empfohlen, wodurch die Community organisch wächst. Auch das Abonnieren des YouTube-Kanals oder das Folgen des Twitch-Streams helfen dem Vorhaben, da sie die Reichweite stabil erhöhen. So entsteht ein selbstverstärkender Effekt: Je mehr Leute mitmachen, desto spannender und lehrreicher werden die Übungen, was wiederum noch mehr Fachleute anlockt.
Freiwillige Unterstützung
Ein weiterer Aspekt der Community-Beteiligung ist die freiwillige Unterstützung des Projekts. Alle Inhalte und Funktionen sind für alle Teilnehmenden kostenlos verfügbar. Über den Dienst Ko-Fi kann das Team finanziell unterstützt werden. Damit werden beispielsweise die begehrten Challenge Coins finanziert. Unterstützer erhalten als Dank Zugang zu einem exklusiven Discord-Bereich und zusätzlichen Ressourcen. Diese Belohnungen sind ein Zeichen der Wertschätzung, doch bleibt der Grundsatz klar: Die Teilnahme an den Übungen und der Wissensaustausch sind für alle frei zugänglich.
Gemeinsames Lernen und Netzwerke
Die Community-Zentrierung ist vorteilhaft. Notfall- und Krisenteams sammeln Erfahrungen unter echten Stressbedingungen und erhalten Feedback. Die Community profitiert ohne direkt im Krisenstab zu sitzen. Sie diskutiert verschiedene Herangehensweisen und reflektiert „Was-wäre-wenn“-Fragen. Alle lernen voneinander. Es entstehen neue Kontakte und Netzwerke. IT-Fachleute aus verschiedenen Branchen tauschen sich aus, lernen voneinander und unterstützen sich. Auch Führungskräfte werden auf LinkedIn und Co. sensibilisiert. Viele erkennen den Wert solcher Übungen und ermutigen ihre Teams zur Teilnahme. Die Akzeptanz von Krisensimulationen und die Bereitschaft, in IT-Notfallvorsorge zu investieren, steigt.
Zukunft und Nachhaltigkeit der Community
Disconnected Unexpected leistet über den unmittelbaren Trainingseffekt hinaus einen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Cyber-Resilienz. Da die Community fortlaufend Ideen einbringt und aktiv an der Gestaltung beteiligt ist, wächst das Projekt organisch mit den Erfahrungen aller Teilnehmenden. Jede Session erweitert das gemeinsame Wissensfundament, aus dem neue Szenarien, Formate und Lernmaterialien entstehen. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung macht das Projekt zu einem praxisnahen Trainingsraum und zu einem offenen Innovationslabor für das Cyber-Krisenmanagement. So wird langfristig eine Kultur gefördert, in der Austausch, Kooperation und gemeinsames Lernen selbstverständlich sind – ein entscheidender Faktor, um Organisationen widerstandsfähiger gegenüber den immer komplexeren digitalen Bedrohungen zu machen.
Zusammengefasst zeigt sich: Kommunikation und Partizipation sind die Schlüsselfaktoren für den Erfolg von „Disconnected Unexpected”. Die vielseitigen Kanäle stellen sicher, dass alle Interessierten abgeholt werden und auf die für sie passende Weise mitmachen können. Die Community liefert nicht nur Ideen für packende Übungsszenarien, sondern fungiert auch als Lernnetzwerk, Motivator und Multiplikator. Davon profitieren die Übungsteams ebenso wie jedes einzelne Community-Mitglied. Das Projekt lädt daher alle Fachleute, neuen Teilnehmenden und Community-Mitglieder ein, Teil dieser wachsenden Plattform zu werden. Ob als Zuschauer im Livestream, als aktiver Ideengeber auf Discord oder gar als Übungsteilnehmer im Notfallteam – jeder Beitrag zählt und erhöht den Wert des gemeinsamen Erlebnisses. Wer also praxisnah für den Ernstfall lernen und gleichzeitig Teil einer lebendigen, unterstützenden Community sein möchte, ist bei Disconnected Unexpected genau richtig.
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